Es gibt ca. 180 unterschiedliche Arten von Kopfschmerzen.
Spannungskopfschmerz ist, neben Migräne und Clusterkopfschmerz, die häufigste Art.
Bei Spannungskopfschmerzen geht es meistens um Verspannung, die von Rücken oder Nacken her kommen. Mancheiner spürt auch das Wetter, das umschlägt.
Das Beste ist natürlich, wenn man die Verspannung wieder los wird oder eine Möglichkeit findet, dass sie gar nicht erst entsteht.
Hierbei können Entspannungsübungen und -programme wie Yoga, Meditation oder Autogenes Training helfen. Auch Biofeedback ist eine wunderbare Art den Atem zu kontrollieren und sich so selber zu beruhigen und zu entspannen. Hier lernt man in einer bestimmten Zeit in den Bauch einzuatmen und in doppelt so langer Zeit wieder auszuatmen. Bis man alles verinnerlicht hat, hilft ein Bildschirm, der genau anzeigt, wie man atmen muss, um zu entspannen.
Biofeedback kann auch bei Migräne helfen. Migräne grenzt sich von allen anderen Formen ab, weil sie nur eine Kopf- bzw. Körperhälfte betrifft. Es gibt die Migräne mit oder ohne Aura. Die Aura zeigt der betroffenen Person an, dass jetzt gleich ein Annfall kommt. Das wichtigste bei allen Formen ist das schnelle Handeln – mit Medikamenten oder mit anderen Heilmethoden.
Es ist nicht schlecht eine zeitlang ein Schmerztagebuch zu führen, um herauszufinden, was den Migräneanfall hervorgerufen hat. Auch hier kann eine Entspannungstherapie helfen, denn oft
hat die betroffene Person Angst, dass die nächste Migräne kommt, wenn sie gerade auf einer Feier oder bei einem wichtigen Meeting sind. Sie machen sich regelrecht abhängig von der Migräne und richten ihr Leben danach. Sie trauen sich immer weniger zu und nehmen immer weniger am Leben teil. Dazu kommt oft noch eine Depression.
Clusterkopfschmerzen sind die schmerzhafteste Form und treten meistens sehr selten (ein oder zwei Mal im Jahr) auf. Der Betroffene hat sehr starke Kopfschmerzen, und es bleibt ihm nur der Weg ins Bett.