Pfefferminz

Pfefferminz (Mentha x piperita L.) gehört zur Familie der  Lamiaceae (Lippenblütler). Charakteristisch ist hier die Blüte, die an eine Lippe erinnert. Weitere Vertreter dieser Familie sind z.B. viele unserer Gewürze, wie Salbei, Lavendel und Rosmarin.

Die Hauptinhaltsstoffe der Pfefferminze sind die ätherischen Öle. Deshalb riechen iher Blätter beim Verreiben zwischen den Fingerspitzen so stark.

Die Wirkung ist krampflösend (spasmolytisch), weshalb sie gerne zur Beruhigung bei Magen-Darmbeschwerden eingesetzt wird. Sowohl als Tropfen als auch als Tee in Teemischungen oder einzeln werden die Blätter der Pfefferminze verwendet.

Pfefferminze wirkt nicht nur beruhigend auf Magen und Darm sondern hilft auch bei nervösen Erregungszuständen und Einschlafstörungen. Dafür gibt es einen Beruhigungstee, dessen Zusammensetzung hier aufgeführt ist;

Teemischung nach einer Standartzulassung (St. Zul. 1949.99.99)

Beruhigungstee I:
40 Teile Baldrianwurzel
20 Teile Hopfenzapfen
15 Teile Melissenblätter
15 Teile Pfefferminzblätter
10 Teile Pommeranzenschale

Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
1 Esslöffel der Teemischung mit ca. 150ml siedendem Wasser übergießen und bedeckt 10-15min ziehen lassen. Danach durch ein Sieb geben und 2-3mal über den Tag verteilt und vor dem Schlafengehen eine Tasse frisch aufgebrühten Tee trinken.

Pfefferminze hilft aber auch bei Kopfschmerzen und Migräne. Probiert es einmal aus:
Ansatt Schmerztabletten, wie Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure einzunehmen, kann schon ein Tropfen auf die Schläfe gegeben Wunder bewirken.
Vorsicht! Gebe nur einen Tropfen auf die Stelle und pass auf, dass er dir nicht in die Augen läuft. Wenn das doch einmal passieren sollte, dann spüle dein  Auge schnell mit Wasser aus oder gehe bei sehr starken Beschwerden oder Schmerzen, zum Augenarzt.

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